AWO erkundete Schleswig-Holstein

Viel Neues entdeckte die AWO Königswinter bei ihrer Fahrt durch Schleswig-Holstein. Mit 40 Teilnehmern besuchte sie die Weltkulturerbe-Stätte Haithabu, eines der modernsten archäologischen Ausstellungen Europas. Hier konnte das Leben der Wikinger, insbesondere im früher zu Dänemark gehörenden Schleswig-Holstein nachempfunden werden. Eine interessante Begegnung: Eine Mutter lebte mit ihrem Sohn für eine Woche in einem der Wikingerhäuser genauso wie einst die Wikinger.

Ein weiteres Ziel war Schleswig mit seinem Dom aus dem 12. Jahrhundert und seiner reizvollen Altstadt an der Schlei. Ein weiteres interessantes Ziel war Lübeck. Das Holstentor, das Rathaus, der Hafen, das Buddenbrook-Haus und die „Schiffergesellschaft“ waren imposante Denkmäler der einst mächtigen Hanse. Auch die Hüxstraße mit seinen kleinen Szenegeschäften fand bei modebewussten Damen Gefallen. Schließlich war der Besuch im Café Niederegger ein „Muss“, verbunden mit einem Gang durch das Marzipan-Museum.

Die ausgiebige Schiffsfahrt auf dem Plöner See und das deftige Mittagessen auf der Prinzeninsel, die eigentlich keine Insel, sondern nur eine Landzunge ist, fanden bei strahlender Sonne statt. Überraschungen hielt das Adelige Kloster in Preetz  bereit. Von Benediktinerinnen spartanisch 1216 gegründet, erfuhr es nach der Reformation eine Entwicklung zu Prunk und Pracht wie eine katholische Barockkirche.

Auf der anderen Seite Schleswig-Holsteins an der Nordsee im Westen konnte die Gruppe das raue und nasse Klima dieser Region kennenlernen. In Büsum nutzten einige daraufhin den Sommerschlussverkauf und kleideten sich mit warmen Jacken ein. Enttäuschend war, dass das Nordseebad Büsum überhaupt keinen Sandstrand kannte, sondern die Strandkörbe auf gefliesten Stufen standen. Trotzdem tat das der guten Laune keinen Abbruch. Ein schmackhaftes Krabbenbrot machte die negativen Aspekte des Besuchs in Büsum wieder wett.

Besonderen Anklang fand das Hotel Seeblick am Einfelder See. Es war ausgesprochen komfortabel und bot einen hinreißenden Ausblick auf den See. Durch ein Sponsoring des Hotels genoss die AWO neben der selbst engagierten Sängerin für ihren Bunten Abend einen zweiten Bunten Abend mit einem Alleinunterhalter.

Margitta Horn, die mit dem Akkordeon viel Stimmung in den letzten Abend brachte, hatte ein Liederheft dabei und lud zu gemeinsamem Singen ein. Dass die Hotelchefin Tanja Engel uns mit dem Akkordeon vor der Busabfahrt am frühen Morgen Abschiedslieder spielte, machte den Aufenthalt zu einem ungewöhnlich gefühlvollen Erlebnis.

 

 

 

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AWO-Reise mit allen Wetterlagen

Die AWO-Reise nach Mittenwald und Österreich fand von hochsommerlichen Temperaturen in Österreich bis zu Schneefällen in Mittenwald in allen Wetterlagen statt. Die Reisegruppe besuchte unter Leitung von Ulrike Ries die historische Altstadt von Innsbruck mit dem Goldenen Dachl (s. Foto), die Swarovski-Kristallwelten in Wattens und unternahm Touren um das Karwendelgebirge und den Wetterstein. Bewundert wurden die seltenen Lüftlmalereien an den Häusern Mittenwalds aus dem 15. Jahrhundert. Während einer Abendveranstaltung in Mittenwald wurden drei Jubilarinnen nachträglich geehrt, die an ihren runden Geburtstagen verreist waren: Waltraud Kunert zum 90. Geburtstag und Gerda Ludwig und Emmi Dahm zu ihrem 80. Geburtstag. Alle drei sind langjährige Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt und nehmen seit vielen Jahren an den Tages- und Wochenfahrten der AWO teil.

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Karl der Große und die Printen

Das Schwerpunktthema Karl der Große stand im Mittelpunkt einer Führung durch die Aachener Innenstadt, die rund 50 Teilnehmer/innen einer AWO-Fahrt am 23. März 2019 mitmachten. Vom Dom bis zum Elisenbrunnen gab es Beispiele für das Leben und Wirken des Herrschers. Anschließend gab es ebenfalls einen geschichtlichen Exkurs über die Entstehung der Aachener Printen. Die AWO-Gruppe wurde über die Backmethoden der verschiedenen Sorten informiert und nahmen an einer großzügigen Verkostung teil.