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Sonniger Kurzurlaub an der Ostsee

 

Mit viel Sonne wurde unsere 44 Teilnehmer/innen starke Gruppe an der mecklenburgischen Ostseeküste verwöhnt. Vom 18. bis 23. September war das nicht selbstverständlich. In Kühlungsborn stand das komfortable Morada-Hotel zur Verfügung. Die wechselvolle Geschichte des reizvollen Städtchens wurde uns von der Kabarettistin Hanka Bolz nahe gebracht. Da blieb kein Auge trocken. Dass auch der Gaumen nass blieb, dafür sorgte eine anschließende Sanddorn-Verkostung mit und ohne Alkohol.

In Wismar gab es eine eindrucksvolle Stadtführung durch die gut restaurierten Stätten der Backsteingotik. Und wir lernten, dass „Wismarer Mumme“ kein Bier, sondern ein hochprozentiger Bierbrand ist.

Wie man ein altes Haus preiswert und energiesparend renoviert, erfuhr die Gruppe im Solarzentrum in Wietow. Auch zum nachträglichen Einbau energiesparender Dämmung gab es wertvolle Tipps. Dass die naturwissenschaftliche Leiterin des Zentrums auch leckeren Nusskuchen backen kann, war eine genussreiche Überraschung.

Schwerin mit seinem Märchenschloss und seinem englischen Garten bot sich ebenfalls von seiner besten Sonnenseite. Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt  sahen sich die meisten das zauberhafte Schloss auch von innen an. In der Fußgängerzone der Stadt präsentierte sich ein direkter Nachfahre der slawischen Schlossgründer mit Pferdeschwanz am Klavier. Wer hätte das gedacht?

Über die Entstehungsgeschichte und die heutige Bedeutung des Bernsteins informierten die Fachleute des Bernsteinmuseums in Ribnitz. Auf mehreren Etagen war Bernstein in den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zu bestaunen bis hin zu modernem Schmuck  und prämierter Kunst.

Am Ribnitzer Hafen schmeckte der frische Fisch, und das Münster von Bad Doberan  beeindruckte durch seine farbenfrohe, gut erhaltene mittelalterliche Baukunst.

Lustig ging es beim Quizabend und dem Mecklenburg-Abend mit viel Musik und Hexentanz zu.

Peter Karall, erst seit zwei Wochen AWO-Mitglied, erfreute die Gruppe mit Liedern und selbst gemachten Gedichten. Hier sein Abschiedsgedicht im Bus:

Guten Morgen, liebe AWO, bring uns heute alle heim,
Vieles haben wir erlebt, für Neues ist es jetzt zu spät.
Schwerin, Wismar und auch Ribnitz standen auf der Besichtigungslist‘
Sicher haben wir noch mehr gesehn, am Abend taten uns die Füße weh…
Selbst der Rateabend war interessant, Familie Krauthausen sahnte alles ab.
Und der bunte Abend gestern war ein großer Erfolg, ohne zu lästern.
Heute geht es wieder heim, Richtung Heimat, Richtung Rhein.
Danke unserer Führungskraft, Ulrike, das hast Du gut gemacht.
Liebe AWO, es war schön, mit Euch auf große Fahrt zu gehn.
Nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder
Dann singen wir gemeinsam Lieder.
Vergessen wir unseren Walter nicht, Du hast es bestens hingekriegt.

Walter war der Inhaber des Busunternehmens, der in seiner eher ungewohnten Rolle als Busfahrer zu Beginn mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte, danach aber mit seinem jungenhaften Charme der Liebling der Gruppe wurde. Und am Ende der wunderschönen Reise konnte die AWO erneut drei neue Mitglieder begrüßen.

 

Fahrt an die Mosel: Trotz Hitze durchgehalten

„Wir sind stolz darauf, dass wir die Burgbesteigung trotz der Hitze durchgehalten haben“, so eine 86-Jährige nach dem Aufstieg auf die Burg Cochem am letzten Samstag. Die AWO Königswinter hatte zu einer Fahrt an die Mosel eingeladen. 40 Ausflügler kamen mit und ließen es sich entweder auf dem gut besuchten Cochemer Weinfest gutgehen oder wagten es, bei 36 Grad den zwar schattigen, aber steilen Weg zur Reichsburg Cochem hochzugehen. Dort wurden sie in den kühlen Burgzimmern mit einer unterhaltsamen und kenntnisreichen Führung belohnt. Auch der Ausblick auf das romantische Moseltal war ein Genuss.

Am Nachmittag ging es nach Ediger-Eller, einem Weinort, der für die steilste Hanglage Deutschlands und seine guten Weine bekannt ist. In der kühlen Wirtsstube eines Fachwerkhauses fand eine ausgiebige Weinprobe mit kalten Weiß- und Roséweinen statt. Danach ging es beschwingt und ausgeruht wieder nach Königswinter.

 

Fürstenhochzeit im Altenberger Dom

WP_20160625_11_18_36_ProFast 50 Gäste hatte die Arbeiterwohlfahrt Königswinter bei ihrem Tagesausflug zum Altenberger Dom und nach Nümbrecht am letzten Samstag. Der Altenberger Dom bot an diesem Tag eine besondere Überraschung. Eine der Töchter des Grafen zu Sayn-Wittgenstein, dem Eigentümer des Schlosses Homburg, heiratete in dieser Zisterzienser Kirche unmittelbar nach der Domführung. So konnten die musikalischen Proben angehört und die Braut bestaunt werden. Anschließend fuhr die Gruppe nach Nümbrecht, um in „Holstein’s Mühle“ eine opulente Bergische Kaffeetafel zu genießen. Zum Abschluss des regenreichen Tages gab es einen Rundgang durch das sehenswerte Schloss Homburg, das zum ersten Mal 1276 urkundlich erwähnt wurde und heute ein barockes Juwel im Bergischen Land darstellt.

 

 

 

 

 

 

 

Unvergessliche Eindrücke in der Attahöhle

AttahöhleFür unvergessliche Eindrücke sorgte ein Ausflug der AWO Königswinter zu Deutschlands größter Tropfsteinhöhle, der Atta-Höhle in Attendorn, am letzten Samstag. Dieses Wunder der Natur mit unzähligen Stalagmiten und Stalaktiten, das in Jahrmillionen entstanden ist, war bei Sprengungen im Jahr 1907 entdeckt worden. Viele Besucher hielten im Angesicht der Schönheit der vielfarbigen, mitunter vier Meter langen Gebilde die Luft an. Anschließend hatte die Gruppe Gelegenheit, das Frühlingsfest in Attendorn zu besuchen. Am Nachmittag ging es auf einem historischen Staddtspaziergang durch die Altstadt, in der es zahlreiche Zeugnisse aus der Zeit zu sehen gab, in der Attendorn eine viel gefragte Hansestadt war. Besonderes Interesse fanden der „Sauerländische Dom“, die einzige gotische Hallenkirche des südlichen Sauerlandes, und die Ackerbürgerhäuser, die im 18. Jahrhundert entstanden sind.

 

 

 

 

Xanten war eine Reise wert

Xanten

Mit einer Gruppe von 37 Gästen war die Arbeiterwohlfahrt Königswinter am letzten Samstag in Xanten. Bei strahlendem Sonnenschein, aber auch bei 3 Grad Kälte gewann die Gruppe einen lebhaften Eindruck vom alltäglichen Leben der Römer vom 1. bis zum 5. Jahrhundert, als Xanten eine der wichtigsten römischen Bastionen war. Außerdem konnte man sich im Römischen Museum über die historischen und politischen Dimension der römischen Besatzung informieren.Schließlich lud der Xantener Dom, der größte neben dem Kölner Dom im Rheinland, mit seinen farbenfrohen Fenstern zum Staunen ein. Ein Spaziergang durch die liebevoll restaurierte Altstadt rundete den Ausflug ab.